Borchen: „Naturerlebnis pur“ konnten die 194 Teilnehmer bei der Borchener Country-Touren-Fahrt (CTF) durch den Herbstwald erleben. „Rad fahren mit Spaß“ stand im Mittelpunkt der Veranstaltung die zum neuen Alpecin-Cycling-OWL-Cup 2019/20 zählte und im Rahmen der „#BeActive“ zur Woche des europäischen Sports gehörte.
Bei jahreszeitlich angepasstem Herbstwetter starteten die Teilnehmer auf die vier gut ausgeschilderten naturbelassenen Strecken über 20, 33, 46 und 66 km mit ihrem Mountainbike, Cross-, Gravel- oder Tourenrad. Über den Veilchenweg und durch den Weweraner Wald erreichten die Teilnehmer der 20 km Strecke die Kontrollstelle in Wewer und rollten gut verpflegt nach Borchen ins Ziel. Die weiteren Strecken führten zur zentralen Kontrollstelle an der Grundschule in Niederntudorf, die bis zu 3 Mal angefahren wurde. „Wir kamen mit dem Schmieren der Brote kaum nach“ berichteten Sören Knost und Tim Wibbeke vom reichlich gedeckten Buffet. Auf der 46 km Schleife rund um Wewelsburg konnte man immer wieder einen schönen Blick auf die trutzige Dreiecksburg genießen. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer gönnten sich die große 68 km Schleife durch den Bürener Wald. Gestärkt ging es wieder in den Wald und über den „letzten Heller“ nach Borchen zurück. Der Anteil der Pedelec Radler erhöht sich erfreulicherweise von Jahr zu Jahr ständig.
Die CTF Szene wird nicht nur bei den Erwachsenen, sondern auch bei der Jugend immer beliebter. Jüngste Teilnehmerin war Lara Sprick mit 7 Jahren, die mit ihren Eltern und Geschwistern die Kids+FamilyTour meisterte. Ältester Teilnehmer war Günter Schindler mit 78 Jahren der mit seinem Tourenrad unterwegs war. Neben den ausgeschilderten Strecken weisen immer wieder Schilder auf Trails hin, die wahlweise gefahren werden können. Dadurch ist die Borchener CTF Veranstaltung bei ambitionierten Mountainbikern sowie bei gemäßigten Radlern überaus beliebt.
Unregelmäßige Windböen machten den spannenden Wettbewerb 4. Borchener Wheelie König rund um die Tartanbahn noch schwieriger. Marcel Schrömgens schaffte trotzdem 221 Meter auf dem Hinterrad und belegte den ersten Platz, vor Fabian Volze mit 195, Till Fedde mit 110, und Hannes Masuth mit 90 Metern. Als Lohn gab es bei der Siegerehrung schöne Preise und Urkunden.